„Wotans Urteil“ ist eine Abenteuergeschichte für alle, die Spaß an einer spannenden Erzählung haben und sich etwas für Geschichte interessieren. Regnar, ein junger Germane vom Stamm der Hermunduren hat den heimatlichen Hof verlassen, um auf der Funkenburg als Skalde, als Sänger der heiligen Sagen, ausgebildet zu werden. Hier gerät er in eine tödliche Intrige verfeindeter Priesterfraktionen.
Obwohl unschuldig, wird Regnar von seinem Stamm als vermeintlicher Mörder verstoßen.
In der Wildnis auf sich allein gestellt, kommt dies einem Todesurteil gleich. Regnar jedoch überlebt unter vielen Gefahren und findet sogar bei fremden Stämmen neue Freunde. Nach zahlreichen Abenteuern und Erfahrungen zum Krieger gereift, gelingt es ihm, auf die Funkenburg zurückzukehren und mit den wahren Schuldigen abzurechnen.
Obwohl die Handlung frei erfunden ist, lehnt sie sich an die historischen Ereignisse im antiken Mitteleuropa an.
Eine Zeit, über die fast nur der Spaten des Archäologen Auskunft geben kann. Funde gibt es genug. Aber wie dachten und fühlten diese Menschen wirklich? Dies werden wir Heutigen wohl nie mehr bis zur letzten Ausdeutung erfahren. Zu sehr haben sich Religion, Sprache und Technik verändert. Dennoch finden sich die Grundzüge menschlichen Charakters – Liebe und Haß, Neid und Freude, Großherzigkeit und Machtgier – unverändert zu allen Zeiten und bei allen Völkern. Dies birgt die große Gelegenheit, mit den Menschen aus grauer Vorzeit Bekanntschaft zu schließen. Wotans Urteil ist ein Versuch, genau dies zu tun.